Ich bin überzeugt davon, dass jeder von uns eine ganz bestimmte Lebensaufgabe / Bestimmung im Leben hat. Etwas, wofür wir wie geschaffen sind und wodurch wir, wenn wir sie leben, andere Menschen berühren und inspirieren werden.
In diesem Blog-Beitrag möchte ich dir gern aufzeigen:
- woran du erkennen kannst, dass du nicht (mehr) deiner Bestimmung folgst
- und möchte dir 4 Tipps geben, wie du deine Bestimmung finden und ihr folgen kannst.
Woran erkenne ich, dass ich nicht (mehr) meinem Lebensplan / meiner Bestimmung folge?
Wir bekommen das Gefühl, dass irgendwas fehlt. Es macht sich eine latente Unzufriedenheit in uns breit, welche wir nicht immer gleich zuordnen können.
Wenn wir uns zu weit von unserem Lebensplan entfernt haben, sorgt das Leben durch bestimmte Umstände dafür, dass wir eine entsprechende Gradkorrektur vornehmen müssen.
Beispielsweise kann es passieren, dass wir plötzlich krank werden oder wir unseren Job oder Partner verlieren. Im ersten Moment bricht eine Welt für uns zusammen, später können wir dann jedoch meist erkennen, dass es genau der richtige Impuls war, den wir gebraucht haben, um eine große Lebensveränderung herbeizuführen und unser Leben zum Besseren zu verändern.
4 Tipps wie du deine Bestimmung finden und ihr folgen kannst
Tipp 1: Folge den Hinweisen und Zeichen, die dir das Leben gibt.
Das Leben wird dir immer entsprechende Hinweise, wie kleine Brotkrummen, geben, um dich in die richtige Richtung zu lenken. Deine Aufgabe ist es, sie wahrzunehmen und dich zu trauen, ihnen zu folgen.
Ganz besonders hellhörig solltest du werden, wenn dir etwas oder jemand mehr als 2 Mal über den Weg läuft.
Beispiele:
„Ich werde im Moment oft von anderen angesprochen, ob ich ihnen nicht beim Aufbau ihres Unternehmens helfen kann. Dabei habe ich das gar nicht in meinem Programm.“
-> Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, ein solches Angebot zu erstellen.
„Innerhalb von wenigen Wochen wurde mir jetzt von drei unterschiedlichen Leuten empfohlen, mich an Frau X.Y. zu wenden.“
-> Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, diese Frau zu kontaktieren und zu schauen, was sich daraus ergeben möchte.
Tipp 2: Höre auf deine Intuition und folge den Impulsen, die sie dir gibt.
Was flüstert dir deine innere Stimme zu? Wohin möchte sie dich als nächstes führen? Zu wem oder zu was zieht es dich hin?
Als ich damals auf das Thema Hochsensibilität gestoßen bin, fand ich zeitglich auch zur Webseite meines damaligen Lehr-Coaches. Ich hatte nie wirklich die Absicht gehabt, als Coach zu arbeiten aber irgendwas hat mich immer wieder auf ihre Ausbildungsseite gezogen, so dass ich nach dem 5. Mal gesagt habe: „Ok, dann werde ich mich jetzt wohl mal für diese Ausbildung bewerben…“
Heute bin ich unendlich dankbar, dass mich das Gefühl einfach nicht in Ruhe lassen wollte und ich diesem Impuls gefolgt bin. 😀
Tipp 3: Welche Probleme in der Welt berühren dich außerordentlich stark?
Gibt es etwas, dass du in der Welt gern verbessern oder verändern möchtest? Vielleicht bist du genau dafür hier, um dieses Problem zu beheben?!
Ein Beispiel:
Nachdem Scott Harrison in einem Krankenhaus an der Küste von Liberia 2 Jahre lang die verheerenden Auswirkungen von verdrecktem Wasser erfahren musste, hat er es sich zur Aufgabe gemacht, jeder Person auf dem Planeten einen Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. Er kehrte zurück nach New York und gründete charity: water. So sind mittlerweile 64.999 Wasserprojekte in 29 Ländern entstanden, wodurch etwa 12.736.998 Menschen Zugang zu sauberem Wasser erhalten haben. (Stand: 12.07.2021)
Tipp 4: Folge dem, was dir Freude bereitet.
Gibt es etwas, dass du auch tun würdest, wenn du dafür kein Geld bekommen würdest? Einfach nur, weil es dir Spaß macht?
Ein Beispiel:
Eine Frau führte schon viele Jahre eine Bürotätigkeit aus. Sie spürte jedoch deutlich, dass diese Tätigkeit, sie nicht ausfüllte und nicht das Richtige für sie war.
In einem Gespräch erzählte sie mir dann: „Ich bekomme das Gärtnern einfach nicht mehr aus meinem Kopf. Ich lese ganz viele Bücher darüber und schaue mir ständig Dokumentationen dazu an. Auch habe ich erst kürzlich jemanden kennengelernt, der eine eigene Gärtnerei führt.“
Ihr Verstand wollte, dass sie den „sicheren“ Job im Büro behält. Ihr Herz zog sie hinaus aufs Feld und in die Natur.
Schlussendlich hat sie all ihren Mut zusammengenommen und ist dem gefolgt, was ihr tiefe Freude und Erfüllung geschenkt hat. Heute steht sie den ganzen Tag auf dem Feld und bewirtschaftet (über glücklich) einige Hektar Land.
Ganz tief in uns, wissen wir genau, was wir machen wollen und welche Richtung für uns die richtige ist. Leider trauen wir uns oft nicht so recht, diesen Weg einzuschlagen zum Beispiel aus Angst:
- vor Ablehnung,
- zu versagen,
- damit kein Geld zu verdienen,
- unseren Liebsten vor den Kopf zu stoßen oder
- vor unserer wahren Größe und unserem riesigen Potenzial…
Deswegen ist es wichtig, dass wir uns die Erlaubnis geben, dass zu tun, was UNS glücklich macht.
Ja, es erfordert in der Tat manchmal einiges an Mut. Besonders, wenn wir am Anfang nur ein subtiles Gefühl und eine vage Idee haben aber nicht den gesamten Plan kennen. Erlauben wir uns jedoch, unserem inneren Ruf zu folgen, werden wir mit einer tiefen Zufriedenheit, Sinnhaftigkeit und Freude erfüllt, die mit keinem Geld der Welt zu bezahlen ist. Alles was wir tun müssen, ist unserer Intuition zu folgen und mutig Schritt für Schritt voranzuschreiten.
Video-Empfehlung:
Schaue dir das Interview mit Clara Morgenthau an. Clara ist heute als Malerin und Visionärin tätig und bietet ganz wundervolle Soul-Painting Workshops an. In diesem Interview spricht sie über ihren ganz persönlichen Weg und wie sie ihre Bestimmung gefunden hat.
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