Fühlt sich dein Kind von Alpträumen auch so überwältigt?
Dann möchte ich dir heute einen genialen und total simplen Trick an die Hand geben, wie ihr den Alpträumen spielend leicht die Dramatik nehmen könnt. Bei uns klappt es mittlerweile ganz wunderbar und mein Kind bringt diese Technik jetzt sogar schon anderen Kindern bei, weil er so begeistert davon ist. 😃
Also, was ist das nun für ein Trick? Das ganze nennt sich Traumverschiebung. (das habe ich von meiner lieben Huna-Lehrerin Jeanne Ruland gelernt) Ihr geht in Gedanken gemeinsam zurück in den Traum und baut ihn so um, dass er gut ausgeht.
So machen wir das:
- Wenn mein Kind nachts hochschreckt, schaue ich erstmal, ob er ansprechbar ist. Wenn er gleich wieder einschläft, besprechen wir das am nächsten Tag.
- Ich frage ihn, ob er mir den Traum erzählen möchte – das ist schon mal die erste Hürde und nimmt den ersten großen Schrecken.
- Dann gehen wir beide in Gedanken zurück in diesen Traum und bauen ihn so um, dass er gut ausgeht.
- Hier mal zwei Beispiele:
- Mein Kind hat plötzlich Superkräfte und bringt das Monster allein mit der Kraft seiner Gedanken zum Platzen, sodass es Konfetti regnet. Wir feiern dann eine Party…
- Das Monster sieht plötzlich wie ein total witziger Clown aus, rutscht auf einer Bananenschale aus und fällt in einen riesigen Elefantenhaufen, der plötzlich hinter ihm auftaucht und löst dann vollkommen auf…
Lasst eurer Fantasie freien Lauf – je lustiger, desto besser! Damit nehmt ihr den Alpträumen die Dramatik und gebt eurem Kind das Gefühl, ihnen nicht mehr hilflos ausgeliefert zu sein. Je öfter ihr es macht, desto leichter wird es für euer Kind werden.
Mein Sohn macht das mittlerweile oft allein und erzählt mir dann nur noch die umgestalteten Träume, über die wir dann beide herzhaft lachen und dann gemeinsam auch noch weitere lustige Versionen davon kreieren.
Ich wünsche euch viel Spaß damit! Lasst mich gern wissen, ob euch dieser Trick auch so gut geholfen hat.
Bildnachweis: Hintergrundbild von Caleb Woods auf Unsplash.com