ADHS / ADS – neue Impulse
Es wird derzeit sehr viel über AD(H)S gesprochen und die Zahl der Diagnosen und verordneten Medikamente scheint jährlich anzusteigen. Aber was steckt eigentlich dahinter?
Im Laufe meiner Arbeit, bin ich auf einige erstaunliche Informationen zu diesem Thema gestoßen, die einen aufatmen lassen und deswegen möchte ich sie hier nun gern weitergeben.
Es ist wichtig zu wissen, dass es eine Verwechslungsgefahr von Hochsensibilität mit AD(H)S gibt.
Weiterhin möchte ich auf ganzheitliche Möglichkeiten aufmerksam machen, mit Hilfe dessen AD(H)S ganz ohne Medikamente auf natürliche Weise reguliert und ausgeleitet werden kann.
Was ist ADHS / ADS?
ADHS = Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung
Kinder und Jugendliche, die mit AD(H)S diagnostiziert werden, sind im Vergleich mit Gleichaltrigen unaufmerksamer, impulsiver und unruhiger (hyperaktiv).
ADS = Aufmerksamkeitsdefizit-Störung
Kinder und Jugendliche, die mit ADS diagnostiziert werden, kommt lediglich eine ausgeprägtere Unaufmerksamkeit vor. Diese werden gern auch die „Träumer“ genannt. ADS ist somit eine Untergruppe vom ADHS.
Wie wird es diagnostiziert?
Die Diagnose kann nur durch Ärzte, welche (laut der Bundesärztekammer) eine Erhebung der Vorgeschichte und klinische Untersuchungen vornehmen, gestellt werden. Der Arzt verschreibt dann ggf. entsprechende Medikamente, wie z. B. das viel diskutierte Ritalin.
Fehldiagnose AD(H)S?
Rüdiger Stier der Chefarzt der Helios-Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in Berlin-Buch sagt: „Bei bis zu einem Drittel der Fälle, in denen Kinder mit der Diagnose ADHS vom Kinderarzt zu uns kommen, halten die Diagnosen der Überprüfung nicht stand. Ein Problem besteht schon, aber es ist eben nicht ADHS.“ (aus dem Artikel: „Die Fehldiagnose „ADHS“ und ihre fatalen Folgen“ auf Welt.de)
Wenn es also nicht AD(H)S ist, was ist es dann?
Einfach nur hochsensibel und kein ADS – eine Fallgeschichte…
Britta Hildebrandt beschreibt in ihrem Buch: Mama, Papa – ich habe kein ADS! Ich bin hochsensibel: Ein Ratgeber für Eltern, die ihre Kinder vom Mythos ADS befreien wollen wie ihre Tochter mit 4 Jahren die Diagnose ADS erhielt und mittels Medizin wieder „systemkompatibel“ gemacht werden sollte.
Mit dem Niederschreiben ihrer eigenen Geschichte, möchte Britta Hildebrandt anderen Eltern Mut geben und Hoffnung machen.
Sie möchte Wege aufzeigen, wie wir unsere Kinder (egal, ob AD(H)S oder hochsensibel) beim Heranwachsen auf ganz natürliche Art und Weise unterstützen können.
Gemeisamkeiten von AD(H)S und Hochsensibilität
Wie der Fall von Britta Hildebrandt zeigt, ist die Gefahr groß, dass Hochsensibilität mit AD(H)S verwechselt wird.
Hier ein kleiner Auszug der Gemeinsamkeiten:
Hochsensible Kinder:
Stoffwechselstörungen als Ursache für AD(H)S-Symptome?
KPU (Kryptopyrrolurie) und HPU (Hämopyrrollaktamurie) sind beides noch recht unbekannte Stoffwechelstörungen, bei denen, aufgrund eines Gendefektes, so viele Mengen an Vitamin B6, Zink und Mangan ausgeschieden werden, dass der natürliche Bedarf allein über die Ernährung nicht abgedeckt werden kann. Das Fehlen dieser Vitalstoffe löst eine Vielzahl von Problemen aus und kann unter anderem auch zu AD(H)S-Symptomen führen:
- Unruhe/Müdigkeit
- Emotionale Schwankungen z. T. stark schwankend
- Nahrungsmittelunverträglichkeit, Gluten-, Fructose-, Histaminunverträglichkeit, Allergien
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Licht- und Geräuschempfindlichkeit
- Überforderung im Umgang mit Stress
Weitere Infos finden Sie unter: www.7-schwaben-heilpraktikerin.de/hpu-kpu/
Natürlicher Ansatz zur Heilung von AD(H)S
Im Buch Mediale Medizin: Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung legt Anthony William auf ganz plausible und einfache Art dar, welche Ursache hinter welcher Krankheit steckt und wie wir sie heilen können.
Beim AD(H)S und Autismus geht er davon aus, dass die Längsfurche, zwischen den beiden Gehirnhälften, mit giftigen Schwermetallen wie Quecksilber und Aluminium belastet ist. Dies hat zur Folge, dass kein reibungsloser Informations- und Energieaustausch zwischen den beiden Gehirnhälften mehr stattfinden kann und das Kind auf andere Gehirnareale, die es sonst erst im Erwachsenenalter aktivieren sollte, nutzen muss.
Er erklärt ganz wunderbar die Zusammenhänge und welche natürlichen Maßnahmen (alles über Ernährung) Eltern ergreifen können, um ihren Kindern beim Heilen zu helfen.
Literaturempfehlungen
- … und dann kam Aero: Wie ein Hund mir half, ADHS zu überwinden von Liam Creed
- Mama, Papa – ich habe kein ADS! Ich bin hochsensibel: Ein Ratgeber für Eltern, die ihre Kinder vom Mythos ADS befreien wollen von Britta Hildebrandt
- Mediale Medizin: Der wahre Ursprung von Krankheit und Heilung von Anthony William
Weiterführende Informationen
- www.konzentrationlernen.de/ads (Infos, Übungen, ADS-Test)
- www.ich-bin-hochsensibel.com (Webseite von Britta Hildebrandt)
- www.adhspedia.de/wiki/Fehldiagnosen (Infos über Fehldiagnosen bei ADHS und deren möglichen Folgen)